HYDROCORTISON POS N 1%

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rezeptpflichtig

  • Beschreibung

Anwendungshinweise

  • 1. Vergewissern Sie sich vor der ersten Anwendung des Medikamentes, dass die Packung unversehrt ist.
  • 2. Waschen Sie sich gründlich die Hände.
  • 3. Schrauben Sie die Schutzkappe ab.
  • 4. Legen Sie den Kopf etwas zurück und ziehen Sie das Unterlid etwas vom Auge ab. Bringen Sie durch leichten Druck auf die Tube einen kleinen Salbenstrang auf die Innenseite des Unterlides. Schließen Sie langsam die Augenlider. Bei Erkrankungen des Augenlides tragen Sie Hydrocortison bei geschlossenem Auge vorsichtig auf das Augenlid auf.
  • 5. Falls von Ihrem Arzt angeordnet, wiederholen Sie Schritt 4 am anderen Auge.
  • 6. Nach Gebrauch soll die Tube wieder sorgfältig verschlossen werden. Augensalben sollten grundsätzlich so angewendet werden, dass ein Kontakt der Tubenspitze mit Auge oder Gesichtshaut vermieden wird.

Dosierung

  • Wenden Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt an. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
  • Dosierung
    • Die empfohlene Dosis ist 2 - 3 mal täglich einen 1 cm langen Salbenstrang in den Bindehautsack einbringen bzw. auf das erkrankte Augenlid auftragen.
    • Nach Einsetzen der gewünschten Wirkung sind 1 bis 2 Anwendungen täglich ausreichend.

 

  • Dauer der Anwendung
    • Die genaue Behandlungsdauer bestimmt Ihr Arzt. Eine Behandlung sollte normalerweise 2 Wochen nicht überschreiten.
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung des Präparats zu schwach oder zu stark ist.

 

  • Anwendung bei Kindern und Jugendlichen
    • Alle Angaben gelten auch für die Anwendung des Präparats bei Kindern und Jugendlichen.

 

  • Wenn Sie eine größere Menge angewendet haben, als Sie sollten
    • sind keine besonderen Maßnahmen erforderlich. Vergiftungserscheinungen durch eine zu hohe Dosierung am Auge sind bisher nicht bekannt und nicht zu erwarten. Bei einer versehentlichen Einnahme des Arzneimittels (z. B. durch Kinder) sollte zur Verdünnung ein 1/2 Glas Wasser oder Tee nachgetrunken werden. Weitere Maßnahmen sind in der Regel nicht erforderlich. Bei Kleinkindern sollte dennoch ein Arzt konsultiert werden.

 

  • Wenn Sie die Anwendung vergessen haben
    • wenden Sie nicht die doppelte Dosis an, sondern holen Sie die Anwendung so schnell wie möglich nach. Dosieren Sie anschließend mit gleicher Menge und im gleichen Zeitabstand/Rhythmus wie oben angegeben bzw. von Ihrem Arzt verordnet.

 

  • Wenn Sie die Anwendung abbrechen
    • wollen, sprechen Sie zuerst mit Ihrem Arzt.

 

  • Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder Ihre Apotheke.

Indikation

  • Das Arzneimittel ist ein entzündungshemmendes Augenarzneimittel (Glukokortikoid).
  • Das Präparat wird angewendet bei allergischen und nicht infektiösen entzündlichen Erkrankungen der Bindehaut, der Hornhaut, der Lederhaut, der Regenbogenhaut, des Ziliarkörpers und der Augenlider (z. B. Lidrandentzündung).
  • Wenn Sie sich nach 3 - 5 Tagen nicht besser oder gar schlechter fühlen, wenden Sie sich an Ihren Arzt.

Gegenanzeigen

  • Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden,
    • wenn Sie allergisch gegen Hydrocortisonacetat oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
    • bei oberflächlicher Herpes-simplex-Infektion der Hornhaut (Herpes corneae superficialis).
    • bei Infektionen am Auge, die durch Bakterien, Viren oder Pilze verursacht worden sind, da die Infektionen verschleiert oder verstärkt werden können.
    • bei Verletzungen und Geschwüren der Hornhaut.
    • bei Augeninnendruckerhöhung (Eng- und Weitwinkelglaukom).
    • bei Augentuberkulose.

Nebenwirkungen

  • Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
  • Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:
    • Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10
    • Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100
    • Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000
    • Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000
    • Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000
    • Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
  • Mögliche Nebenwirkungen
    • Selten:
      • allergische Reaktionen wie Hautentzündung und/oder Bindehautentzündung (Kontaktdermatitiden, Dermatokonjunktivitiden) und Hautentzündung des Augenlides (Lidekzem)
      • Hervortreten des Augapfels
      • Stechen bzw. Brennen oder nässende Bläschen bei Anwendung nach Staroperationen
      • schlechtere Nährstoffversorgung der Hornhaut, die in seltenen Fällen zu Hornhautschäden führt
    • Häufigkeit nicht bekannt:
      • Bei Erkrankungen, die zu einer Verdünnung der Hornhaut oder Lederhaut führen, kann es bei der Anwendung zu einer Perforation kommen.
      • Verzögerung der Wundheilung
      • Herabhängen des Oberlides
      • Weitstellung der Pupille
      • Verschwommenes Sehen
    • Nebenwirkungen, die bei lang dauernder Anwendung auftreten können:
      • häufig Entwicklung einer Pilzinfektion der Hornhaut
      • gelegentlich Erhöhung des Augeninnendruckes auch mit Schädigung des Sehnervs, Einschränkung der Sehschärfe oder des Gesichtsfeldes bei bestimmten entsprechend veranlagten Patienten
      • selten Linsentrübungen
  • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder Ihre Apotheke. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.

Warnhinweise

  • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrer Ärztin, Ihrem Arzt oder Ihrer Apotheke, bevor Sie das Arzneimittel anwenden.
    • Während der Anwendung wird Ihr Augenarzt in kurzen Abständen den Augeninnendruck kontrollieren. Außerdem müssen engmaschige Kontrollen bei akuten Bakterien-, Viren- oder Pilzinfektionen des Auges durchgeführt werden, weil das Präparat die Infektion verschleiern oder verschlimmern kann.
    • Der Einsatz von Kortikoiden, dazu gehört auch Hydrocortison, bei speziellen Virusinfektionen (Herpes simplex) erfordert große ärztliche Sorgfalt. Ihr Arzt wird Sie häufig kontrollieren (Spaltlampenkontrolle).
    • Während einer lang dauernden Behandlung können sich Pilzinfektionen der Hornhaut entwickeln. Bei Vorschädigung der Hornhaut und auch noch nach Beendigung der Behandlung wird Ihr Arzt Sie gegebenenfalls daraufhin untersuchen wollen.
    • Wenn bei Ihnen verschwommenes Sehen oder andere Sehstörungen auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt.
    • Kinder von Müttern, die während der Schwangerschaft mit dem Präparat behandelt wurden, sollten sorgfältig nach Anzeichen für eine Unterfunktion der Nebennierenrinde (Hypoadrenalismus) untersucht werden.
    • Kontaktlinsen:
      • Während der Behandlung mit dem Präparat sollten Sie keine Kontaktlinsen tragen.
    • Kinder, Jugendliche und ältere Menschen
      • Alle Angaben gelten auch für die Anwendung bei älteren Menschen. Darüberhinausgehende Vorsichtsmaßnahmen sind nicht zu beachten.
      • Es liegen bisher keine kontrollierten Daten über die Anwendung bei Kindern vor. Daher sollte das Arzneimittel nur nach Rücksprache mit dem behandelnden Arzt bei Kindern unter 12 Jahren angewandt werden.

 

  • Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
    • Nach Anwendung der Salbe kommt es infolge des Salbenfilms auf der Hornhaut vorübergehend zu Schleiersehen, wodurch das Reaktionsvermögen beeinträchtigt wird. Sie dürfen unmittelbar nach Anwendung des Präparats kein Fahrzeug führen, keine Maschinen bedienen und nicht ohne sicheren Halt arbeiten.

bei Schwangerschaft

  • Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke um Rat.
  • Schwangerschaft:
    • Nach Anwendung am Auge können relevante Mengen des Wirkstoffs in den Körper gelangen. Daher sollte die Anwendung von Hydrocortison während der Schwangerschaft so weit wie möglich vermieden werden. Falls die Gabe dieses Arzneimittels unbedingt erforderlich ist, sollte sie so kurz und so niedrig dosiert wie möglich erfolgen. Bei einer Langzeitbehandlung mit Glukokortikoiden (dazu gehört auch Hydrocortison) während der Schwangerschaft können Wachstumsstörungen und Schädigungen des ungeborenen Kindes nicht ausgeschlossen werden. Informieren Sie bitte Ihren Arzt, wenn Sie schwanger werden wollen, schon schwanger sind oder vermuten, schwanger zu sein.
  • Stillzeit:
    • Glukokortikoide, dazu gehört auch Hydrocortison, gehen in die Muttermilch über. Eine Schädigung des Säuglings ist bisher nicht bekannt geworden. Trotzdem sollten Sie das Präparat in der Stillzeit nur anwenden, wenn es dringend erforderlich ist. Befragen Sie bitte Ihren Arzt.

Wechselwirkungen

  • Anwendung zusammen mit anderen Arzneimitteln
    • Informieren Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
    • Es ist Vorsicht geboten bei gleichzeitiger Anwendung anderer Arzneimittel, die den Augeninnendruck steigern können (z. B. Atropin).
    • Falls Sie zusätzlich Augentropfen anwenden, sollten Sie einen zeitlichen Abstand von 15 Minuten zwischen den Anwendungen der einzelnen Präparate einhalten. Die Augensalbe sollten Sie stets als letztes anwenden.

Wirkstoff(e)

Hydrocortison
Hydrocortison acetat

Hilfsstoff(e)

Vaselin, weiß
Wollwachs
Paraffin, dickflüssig

AVP: Üblicher Apothekenverkaufspreis, berechnet nach der Arzneimittelpreisverordnung. UVP: Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers. Preise inkl. MwSt. Rabattierte Produkte sind unter Umständen nicht mit Kundenkartenrabatten kombinierbar. Abgabe nur in haushaltsüblichen Mengen und solange der Vorrat reicht. Irrtümer vorbehalten. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

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