Tees für guten Schlaf

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Dennoch sind Schlaftees keine Wundermittel und es gibt keine Garantie, dass der Tee direkt die erhoffte Wirkung entfaltet. Einerseits besteht die Möglichkeit, dass eine bestimmte Sorte bei einem Probanden nicht hilft, andererseits jedoch ein anderer Tee die erhoffte Wirkung erzielt. Man muss also möglicherweise ein wenig herumprobieren und das unter Umständen auch über einen längeren Zeitraum, um eine Wirkung zu erzielen oder mit Sicherheit festzustellen, dass der Tee nicht wirkt.
Wichtig ist auch die Dosierung der Inhaltsstoffe. Bei frei verkäuflichen Kräutertees ist diese oft vergleichsweise niedrig. Will man sichergehen, dass man eine wirkungsvolle Mischung erhält, ist es deswegen sinnvoll, auf einen medizinischen Tee zurückzugreifen.
Zu den Teesorten, die für besseren Schlaf sorgen können, zählen zum Beispiel Kamille und Hopfen. Beide verfügen über eine beruhigende Wirkung. Hopfen wird in Schlaftees häufig mit Baldrian kombiniert. Auch dieser wirkt vor allem beruhigend und wird nicht nur gegen Schlafstörungen eingesetzt, sondern auch bei Unruhezuständen. Weitere hilfreiche Kräuter für guten Schlaf sind Lavendel, Zitronenmelisse und Passionsblume. Allen gemeinsam ist eine beruhigende Wirkung, Lavendel wird daneben auch gegen weitere Beschwerden angewendet, u.a. bei Kopfschmerzen. Zitronenmelisse wirkt vor allem im Sommer nebenbei auch erfrischend.
Es gibt also einige Heilkräuter, die in unterschiedlichen Kombinationen oder auch einzeln genutzt werden können, um die Schlafqualität auf natürliche Art und Weise zu verbessern. Bei Unsicherheiten oder wenn Überempfindlichkeiten oder sogar Allergien gegen eine dieser Pflanzen bestehen könnten, ist es sinnvoll, die Verwendung eines Schlaftees vorher mit dem Hausarzt abzuklären.
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